Musik spricht alle Sprachen.

Wenn Worte schwierig zu finden sind, überwindet gemeinsames Musizieren alte und neue Konflikte, Schranken und Vorbehalte.

Daher pflegt und fördert die Kantorei kooperative Projekte über Grenzen und Sprachbarrieren hinweg. Unterstützt wird sie dabei vom Verein "InterCoral Jena e.V."

Wir sind davon überzeugt, mit diesem kleinen, aber wichtigen Beitrag zum verbesserten interkulturellen Verständnis die Entwicklung unserer toleranten und weltoffenen Stadt mitzugestalten.


2022

Mit dem lebensbejahenden Oratorium „Die Schöpfung“ machten sich am 11.11.2022 rund 30 Sängerinnen und Sänger der Kantorei St. Michael auf den Weg nach Straßburg. Dort musizierten sie gemeinsam mit dem Partnerchor St. Guillaume das herausragende Werk von Joseph Haydn vor mehreren hundert Zuschauern im Palais des Fêtes. Neben einer intensiven Probenarbeit standen auch offizielle Termine wie der Besuch im Europaparlament, der Empfang bei der Oberbürgermeisterin und der Generalkonsulin, sowie ein Gespräch mit der deutschen Botschafterin des Europarates auf dem Programm. Organisiert wurde dieser Austausch vom Verein Intercoral Jena e. V. Nach dem Besuch der Straßburger 2018 in Jena war dies das zweite Projekt, das der Verein gemeinsam mit den Franzosen durchführte. Weitere musikalische und kulturelle Kooperation und gemeinsame Konzerte folgen in den kommenden Jahren.


2018

Der Choeur de Saint Guillaume aus Strasbourg ist im November zu Gast in Jena. Unter dem Motto "Von Feinden zu Freunden" findet ein gemeinsames Konzert mit der Kantorei St. Michael zum Gedenken an 100 Jahre Ende des ersten Weltkriegs und 400 Jahre Ausbruch des 30-jährigen Krieges statt. Es erklangen Werke von Heinrich Schütz, Willibald Gluck, Arvo Pärt und Gabriel Fauré. Weitere Informationen bei InterCoral.


2017

Vom 23.9.-27.9.2017 war der Partnerchor aus Londrina (Brasilien) zu Gast bei der Kantorei St. Michael Jena.

Die Organisation des Aufenthaltes von "Unicanto" in Jena wurde durch InterCoral e.V. durchgeführt. Das Programm des Aufenthaltes finden Sie hier.


Über 50 Sänger der Kantorei St. Michael reisten vom 7.4.-10.4.2017 nach Lublin (Polen) um mit dem Akademischen Chor der Medizinischen Universität Lublin gemeinsam die

Johannes-Passion zu singen.

Natürlich waren im Programm auch wieder andere kulturelle Höhepunkte vorgesehen - eine Nachlese ist hier zu finden.

Der Gegenbesuch unseres polnischen Partnerchores fand vom 13.-14.4.2017 in Jena statt,

wo am Karfreitag ebenfalls gemeinsam die Johannes-Passion in der Stadtkirche St. Michael gesungen wurde.

Sänger der Kantorei St. Michael Jena zu Gast beim Partnerchor der Medizinischen Universität Lublin / Polen zum Konzert: Johann Sebastian Bach (BWV 245), "Johannes-Passion" am 9.4.2017. Hier beim Stadtrundgang am Dom zu Lublin.

Foto:Apfel

Kantorei St. Michael und Partnerchor der Medizinischen Universität Lublin vor dem gemeinsamen Konzert in der Stadtkirche St. Michael Jena am 14.4.2017.

Foto: Brandl


2016

Schnappschuss von der Aufführung des Brahms-Requiems, das die Kantorei St. Michael gemeinsam mit einer Sonneberger Kantorei im brasilianischen Londrina zur Aufführung brachte.

Foto: privat


2015

Am 10.05.2015 fand in der Stadtkirche St. Michael ein Konzert der Versöhnung statt. Der Kantoreichor hatte sich dazu einen Gastchor eingeladen.

 

Gemeinsam  mit dem

 

AKADEMISCHEN CHOR DER MEDIZINISCHEN FAKULTÄT DER UNIVERSITÄT ZU LUBLIN ( POLEN)

 

wurde anläßlich des 70. Jahrestages der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus 

"De profundis clamavi"(Gluck)  "Mahnmal für Lidice" (Martinu) und  

"Requiem d-moll" (Mozart)

 

in einem berührenden Konzert den Zuhörern dargebracht.

 

Untergebracht waren die Gäste aus Polen bei Mitgliedern des Kantoreichores. Es waren für Gastgeber und Gäste erlebnisreiche Tage!


Vom 15.09. - 18.09.2015 hat die Kantorei St. Michael im Rahmen eines Kulturaustausches den brasilianischen Chor

 

CORAL UNICANTO DE LONDRINA

 

in Jena zu Gast.

Fast alle  49 Gäste waren bei Mitgliedern des Kantoreichores untergebracht.

Obwohl nur die älteste Teilnehmerin des brasilianischen Chores etwas deutsch konnte - ihre Eltern waren nach Brasilien ausgewandert - konnten sich alle Gastgeber mit ihren Gästen,  auch wenn es manchmal mit Händen und Füßen war, verständigen.

 

Der Chor ist von der Abstammung her ein "Vielvölkerchor". Die Wurzeln der Sänger sind italienisch, deutsch, portugiesisch, japanisch, afrikanisch, indianisch...

Und alle sind vereint - mit brasilianischen Temperament -  in der Musik.

Schon beim Empfang am Bahnhof zu später Stunde sprang der Funke der brasilianischen Fröhlichkeit auf uns über. Trotz aller Anstrengung, schließlich mußten die meisten Gastgeber ihrer Arbeit nachgehen, war es für alle ein unvergessliches Erlebnis.

Der Abschied war herzlich und voller Wiedersehensfreude - denn:

Wir freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen im März in Londrina.

Dort wollen wir gemeinsam "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms singen.